Samstag, 29. Juni 2013

29.06.2013 Bornaer SV 91 - HFC Colditz 3:0 (1:0)

Vor der achtbaren Kulisse von 536 Zuschauern hat der Bornaer SV 91 im heimischen Rudolf-Harbig Stadion mit einem 3:0 (1:0) Erfolg über den HFC Colditz den Gewinn des Wernesgrüner Kreispokals Muldental / Leipziger Land klargemacht.
Der Bornaer SV 91 ist damit Double-Sieger 2013!


Selbst der Wettergott hatte am Finalsamstag ein Einsehen mit den Freunden des runden Leders und verschob den im Vorfeld angekündigten Regen auf den späten Abend, sodass einem wahren Fußballfest nichts im Wege stehen sollte.

Viel Stückwerk im ersten Durchgang


Beide Mannschaften starteten äußerst zurückhaltend in die Partie, sodass ein ansehnlicher Spielfluss gar nicht erst zustande kommen wollte. Auch in der Folgezeit blieben zwingende Aktionen eher Mangelware. Zwar nahm die Begegnung mit zunehmender Dauer ein wenig an Fahrt auf, der von vielen erwartete Pokalfight wurde es allerdings nicht. So verwundert es kaum, dass es fast eine komplette Halbzeit dauerte, ehe erstmals etwas Zählbares heraus sprang.

Die erste nennenswerte Aktion des Tages hatten die Gastgeber nach einer guten halben Stunde. HFC-Torwart Michael Bretschneider musste sich bei einem satten Flachschuss von Sebastian Pscherer gehörig strecken.
Kevin Gersonde erlöste schließlich die torhungrigen Zuschauer und verwandelte aus spitzem Winkel zur viel umjubelten Führung für die Gastgeber (44.). Danach verabschiedeten sich beide Mannschaften zum Pausentee.

Zweite Spielhälfte etwas belebter


Nach der Pause sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer eine schwungvollere Bornaer Mannschaft. Den Gästen dagegen schien der Schock über den plötzlichen Gegentreffer noch tief in den Knochen zu stecken. Aufgrund der Passivität der Hausdorfer dürfte es nur die wenigsten überraschend haben, dass auch der nächste Treffer auf dem Torekonto des BSV landete.

Den zweiten Torerfolg des Tages steuerte Stephan Müller per Kopf bei und sorgte damit für große Sorgenfalten bei den rund 35 mitgereisten Muldentalern (54.). Wer von den Hausdorfern spätestens jetzt ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage erwartete, wurde abermals enttäuscht. Stattdessen spielten die Wyhrastädter nun frech nach vorn.

Falk Hieltscher bringt die Entscheidung


In der 68. Spielminute war es schließlich Falk Hieltscher, der den berühmten Sack endgültig zumachte und den Bornaer SV 91 mit seinem Schuss in die untere Ecke auf die Siegerstraße schickte. Damit war auch die letzte Gegenwehr der Colditzer gebrochen.

Die Schlussviertelstunde wurde zum Schaulaufen für die Wyhrastädter. Von den Gästen aus dem Muldental war, bis auf eine gefährliche Aktion, die aus einem Fehler in der Bornaer Hintermannschaft resultierte, im gesamten zweiten Durchgang nichts zu sehen. Lediglich die mangelnde Chancenverwertung der Einheimischen in der Schlussphase rettete die Elf von Jens Höppner vor einem möglichen Debakel.

Grenzenloser Jubel beim Double-Gewinner


Der erlösende Schlusspfiff durch den bis dato kaum in Erscheinung getretenen Schiedsrichter Andre Keyselt aus Fuchshain sorgte auf den Rängen und dem Rasen für Feierstimmung. Kleiner Trost für die unterlegenen Gäste vom HFC Colditz - beide Mannschaften treten in der nächsten Saison im Sachsenpokal an.

Nach der offiziellen Übergabe des Pokals an den Bornaer Kapitän Jens Wagner und den obligatorischen Fotos durch die Vertreter der Presse folgte der lockere Teil der Veranstaltung.
Aber ich denke, hier sagen Bilder mehr als tausend Worte..



Die unbewegten Bilder zum Spiel wie immer in feinstem HD-Format


Das Objekt der Begierde
Die Haupttribüne war sehr gut gefüllt, was sicherlich auch an der Überdachung gelegen haben dürfte
Das Schiedsrichter-Kollektiv unter der Leitung von Andre Keyselt
Die original Dynamo Dresden Relegationsfahnen leben in der Wyhrastadt weiter
Treffer zum 2:0 - Damit war alles klar!
Kreisoberliga-Meister und Kreispokal-Sieger des FV MLL 2013 - Bornaer SV 91
Das Foto des Tages - Bezeichnend!
Vor der obligatorischen Bierdusche war am Samstag niemand sicher
Pyrotechnik ist kein Verbrechen!
Pyrotechnik ist kein Verbrechen!
Roy Goldschmidt wollte ihn nicht mehr loslassen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen