Sonntag, 23. Februar 2014

22.02.2014 BSG Chemie Leipzig - Bornaer SV 91 2:0 (2:0)

Vor 637 Zuschauern (davon lediglich 15 Gäste aus der Wyhrametropole Borna) unterlag der Bornaer SV 91 dem neuen Tabellenführer BSG Chemie Leipzig. Binnen von nur vier Minuten entschieden die Leutzscher die wenig unterhaltsame Abschlussbegegnung der Hinrunde zu ihren Gunsten.

Fußballerische Magerkosten im Leipziger Westen


Viel Herzerwärmendes boten die beiden Mannschaften den Zuschauern im Leutzscher Alfred-Kunze-Sportpark am vergangenen Samstag gewiss nicht. Die einzig nennenswerte Aktion der Anfangsphase blieb ein schneller Konter von Louis Engelbrecht nach elf Minuten, der das runde Leder erfolgreich im Gästetor unterbringen konnte, jedoch entschied Schiedsrichter Andreas Heinrich aus Torgau folgerichtig auf Abseits.

Ansonsten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Der Bornaer SV 91 schien komplett in der Abwehrarbeit gebunden und konnte folglich kaum Akzente in der Vorwärtsbewegung setzen, doch auch der Favorit aus dem Leutzscher Holz blieb weit hinter den ambitionierten Vorstellungen zurück und machte sich so selbst das Leben schwer.

Vier Minuten für drei Punkte


Nach einer guter halben Stunde fanden schließlich auch die Wyhrastädter besser in die Begegnung, von echter Torgefahr konnte bei den Schwarz-Gelbenen dennoch nicht die Rede sein. Ausgerechnet in diese beste Spielphase der Gäste fiel der Führungstreffer für den Ligakrösus aus der Messestadt. Eine Unstimmigkeit im Strafraum der Wyhrastädter nutzte Sven Schlüchtermann eiskalt zum 1:0 für die Chemiker (38.).

Den zweiten Treffer der Betriebssportgemeinschaft konnte man getrost als Co-Produktion von Kapitän Marcus Wolf und dem auffrischenden Wind im Leutzscher Holz bezeichnen. Einen flach in die Mitte gespielten Freistoß verwertete der freistehende Wolf direkt, wobei der Ball ohne Windunterstützung wahrscheinlich meilenweit am Kasten von Ronny Lachky vorbeigegangen wäre (41.).

Mehr Torchancen, weniger Tore


Im zweiten Durchgang zogen die Gastgeber das Spieltempo weiter an und kamen folglich zu weiteren Torchancen, jedoch fanden die Sturmspitzen der Chemiker um Sven Schlüchtermann mehrfach ihren Meister im Bornaer Schlussmann Ronny Lachky.

Zum Spielgeschehen jenseits der 70. Spielminute kann ich mich leider nicht äußern, da ich aufgrund einer unaufschiebaren familiären Verpflichtung bereits vorzeitig die Heimreise in die geliebte Wyhrametropole antreten musste.



Die unbewegten Bilder zum Spiel wie immer in feinstem HD-Format:

 

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