An der Ausgangslage hat sich seit der kurzfristigen Spielabsage im November für die Zwenkauer nicht viel geändert. Nach wie vor grüßen die Kicker aus dem Eichholz vom Spitzenplatz des Klassements. In ihren letzten vier gespielten Begegnungen mussten die Blau-Weißen nicht einen einzigen Zähler abgeben. Mit zwölf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage bei Sachsenliga-Absteiger Döbelner SC 02/90 bleibt der Meister der vergangenen Saison auch in dieser Spielzeit das absolute Maß aller Dinge.
Zu den Garanten der heimstärksten Mannschaft der Liga zählen auch diesmal wieder Martin Olbricht und Robert Kratz, die zusammen bereits wieder auf 18 erzielte Treffer kommen. Doch auch in der Defensive offenbart sich die schiere Übermacht des VfB Zwenkau 02, der in den zurückliegenden drei Spielen jeweils ohne Gegentor blieb. Gegen den ESV Delitzsch begnügte sich die Mannschaft von Trainer Robert Campell zuletzt mit einem knappen 1:0 Erfolg, während Aufsteiger SV Tresenwald Machern zuvor gleich fünfmal den Ball aus dem eigenen Netz holen musste.
Bei den Wyhrastädtern ist die aktuelle Situation dagegen gänzlich unbefriedigend und gleicht der katastrophalen Hinrunde aus der abgelaufenen Spielzeit. Seinerzeit befand sich die Gruhne-Elf zur Winterpause auf einem der Tabellenränge, die schlussendlich zum Abstieg geführt hätten. Zu verlieren haben die Schwarz-Gelben am Samstag augenscheinlich nichts, sind sogar krasser Außenseiter, doch dieser Herausforderung müssen sie sich zwangsläufig stellen, immerhin ist es in diesem Kalenderjahr die letzte Chance, das mehr als dürftige Punktekonto wenigstens noch etwas aufzustocken.
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