Mittwoch, 25. Oktober 2017

10. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 28.10.2017

Am kommenden Samstag um 15:00 Uhr empfängt unser Bornaer SV 91 (15.) im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den SV Naunhof 1920 (6.). Nach dem drastischen Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz der Landesklasse Nord wartet nun der solide gestartete Aufsteiger aus Naunhof auf die Wyhrastädter. Im anstehenden Kreis-Duell kann sich die Gruhne-Elf eigentlich keinen weiteren Patzer erlauben, schließlich punktete die direkte Konkurrenz am Ende des Klassements zuletzt in ungewohnter Regelmäßigkeit.






Als amtierender Meister der Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land ist dem SV Naunhof 1920 nach vierjähriger Abstinenz nunmehr die Rückkehr auf die untere Landesebene des sächsischen Fußballs gelungen. Zuvor belegten die Muldentaler dreimal in Folge den dritten Platz, ehe der Sprung nach oben diemal mit einem stolzen Vorsprung von sechszehn Zählern auf den nächsten Verfolger aus Roßwein gelang. Den Grundstein dafür legte allen voran die bärenstarke Offensive der Clade-Kicker, die in der vergangenen Spielzeit durchschnittlich (!) fünfmal (!) pro Begegnung jubeln konnte.

Auch in der Landesklasse kann sich die Mannschaft um Trainer Andreas Schmidt auf ihre Angreifer verlassen, immerhin stellt der Liga-Neuling gegenwärtig die zweitbeste Offensivabteilung. Knapp die Hälfte der Treffer, vierzehn an der Zahl, steuerte dabei Franz Boltze bei, der zusammen mit Dauerbrenner Martin Schwibs aus Colditz den Reigen der besten Torschützen anführt. Am vergangenen Wochenende überrolten die Naunhofer im Muldental-Derby den SV Eintracht Sermuth mit 7:1 (3:0), was nach dem 12:0 (7:0) über das Tabellenschlusslicht aus Schildau schon der zweite Kantersieg der Saison war.

Beim Bornaer SV 91 ist man von Kantersiegen indes weit entfernt. Lediglich zwei Treffer gelangen der Gruhne-Elf in den zurückliegenden sechs Partien, aus denen auch nur drei magere Pünktchen verbucht werden konnten. Damit sind die Wyhrastädter wieder mittendrin im Abstiegskampf, aus dem sich die Mannschaft schnellstmöglich befreien sollte, um in ruhigeres Fahrwasser zurückzukehren. Gegen die keinesfalls unüberwindbare Abwehrreihe der Gäste aus dem Muldental muss dabei unbedingt der eine oder andere Torerfolg gelingen, um die Krise bei den Schwarz-Gelben nicht noch weiter zu verschärfen.

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