Ein trauriges Schicksal teilt der TuS Leutzsch 1990 mit den Wyhrastädtern - die gnandenlose Auswärtsschwäche. Beide Mannschaften sind in der Ferne noch ohne jeden Sieg und damit echte Exoten in der Bezirksliga Nord. Demgegenüber könnte der Unterschied beider Vereine beim Blick auf die Heimtabelle kaum größer sein. Während die Kreisstädter dort mit vier Siegen aus sieben Begegnungen durchaus postiv überzeugen können, bleibt hier für die Messestädter, wie auch in der Gesamttabelle, nur der enttäuschende letzte Rang.
Das Hinspiel im Leipziger Westen konnte keinen Gewinner hervorbringen. Zwar sahen die Schwarz-Gelben lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch konnten die Leutzscher kurz vor Ultimo per Strafstoß noch zum 2:2 ausgleichen. In der Vorwoche unterlag der TuS im Stadtteil-Duell dem Tabellenführer BSG Chemie Leipzig knapp mit 1:2 (0:2).
Allein schon das starke Auftreten der Leutzscher am vergangenen Wochenende sollte der Elf von Trainer Marco Gruhne als Warnung genügen. Keinesfalls sollte die Begegnung gegen das Schlusslicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wenn es den Kreisstädtern gelingt, die individuellen Fehler der vergangenen Partien abzustellen, dann dürfte die spielerische Klasse allerdings eindeutig für einen weiteren Dreier im Rudolf-Harbig-Stadion reichen.
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