Nach durchaus verhaltenem Saisonstart haben die Eisenbahnsportler inzwischen ordentlich Fahrt aufgenommen. Zu Gute halten muss man den Nordsachsen jedoch auch, dass sie bereits jetzt gegen vier der aktuell fünf besten Vereine der Landesklasse Nord antreten mussten. Neben den beiden Niederlagen gegen den Vorjahres-Meister aus Zwenkau und den ATSV "Frisch Auf" Wurzen, gab es einen Sieg gegen den Sachsenliga-Absteiger Döbelner SC 02/90 und zuletzt ein Unentschieden gegen den SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch.
In letzterem Duell kassierten die Loberstädter erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit den späten Ausgleichstreffer, nachdem sie zwischenzeitlich sogar mit 2:0 in Führung lagen. Aktuell rangiert die Mannschaft von Mike Geppert mit sieben Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Die Nordsachsen und die Wyhrastädter konnten in der abgelaufenen Spielzeit jeweils eines der beiden gemeinsamen Duelle für sich entscheiden. Während die Delitzscher durch ein 0:2 die drei Punkte aus der Zwiebelstadt entführten, gelang den Schwarz-Gelben durch ein 1:2 ein ähnlicher Erfolg im Stadion der Eisenbahner.
Nach Möglichkeit sollten die Punkte in diesem Jahr bereits im Hinspiel an der Wyhra verbleiben. Mit zwei Siegen in Folge kann man im Hinblick auf die Gruhne-Elf durchaus von vorhandenem Rückenwind sprechen. Dass es dabei jedoch in den kommenden Partien kaum so einfach werden dürfte, wie am vergangenen Samstag beim Kreisoberligameister SV Tresenwald Machern, muss allen Beteiligten klar sein. Bangemachen gilt dennoch nicht, denn die Wyhrastädter haben an guten Tagen definitiv das Potenzial, jeden Verein in der Landesklasse Nord zu schlagen.
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