Während der Vorjahre-Sechste aus Nordsachsen in den vergangenen drei Jahren der Ligazugehörigkeit jeweils nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun hatte, finden sich die Delitzscher diesmal am unteren Ende des Tabellenmittelfeldes wieder. Im Saisonverlauf sah das auch schon gänzlich anders aus. Zwischenzeitlich belegten die Eisenbahnsportler gar den dritten Tabellenplatz, ehe sich ein kontinuierlicher Abwärtstrend einstellte, der derzeitig mit dem zwölften Rang seinen ernüchternden Tiefpunkt erreicht hat.
Der Hauptgrund dafür ist die eklatante Heimschwäche der Loberstädter, die aus ihren neun Begegnungen auf eigenem Platz nur magere zwei Siege erringen konnten. Schlechter ist in dieser Hinsicht gegenwärtig nur das Tabellenschlusslicht aus Machern. In der Vorwoche waren die Nordsachsen auswärts gefordert und unterlagen beim SV Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch knapp mit 1:0. Die Mannschaft von Trainer Mike Geppert steht damit allmählich unter Zugzwang, insbesondere in einem solchen Duell auf Augenhöhe.
Beim souveränen Tabellenführer aus Zwenkau hat sich die Gruhne-Elf am Ostersamstag durchaus achtbar aus der Affäre gezogen. Zwar sprang für die Wyhrastädter schlussendlich nichts Zählbares aus dem Gastspiel heraus, doch konnte der krasse Außenseiter den Klassenprimus zumindest über weite Strecken der Begegnung gut in Schach halten. Diesmal dürften sich die Kreisstädter jedoch auf eine ganz andere Spielweise einstellen müssen, denn bei den aktuellen Wetterbedingungen scheint ein wahres Kampfspiel auf tiefem Boden mehr als wahrscheinlich.
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