Sonntag, 1. April 2012

31.03.2012 SV Lipsia Eutritzsch - Bornaer SV 91 7:1 (2:1)

Da hat uns der Osterhase ja ein paar unschöne Ostereier ins Nest gelegt!

Die ernüchternde Bilanz in nackten Zahlen ausgedrückt:
Sieben Gegentore
Einmal Gelb-Rot
Eine Verletzung



Zum ersten Mal führte es uns nun also auf den namenlosen Sportplatz im Leipziger Norden.
Bei bestem Sauwetter und gerade noch pünktlich zum Anpfiff, der Leipziger Verkehr hatte den Zeitplan über den Haufen geworfen, betraten wir das Gelände.

Um zum Gelände einige Worte zu verlieren:
Auf der langen Liste der besuchten Plätze in Sachsen erreicht die Leipziger Thaerstraße wahrscheinlich nur eine der hinteren Platzierungen, oder anders ausgedrückt, der Charme der Anlage wirkte auf uns nur sehr eingeschränkt! Besonders negativ fiel dabei der Rasen auf, O-Ton Jens Wagner: "Der Platz ist doch Körperverletzung!"

Einzig positiv zu werten war der streckenweise Support einer kleinen (ca. 7-8 Leute) Lipsia-Fangruppe mit Fahnen und Trommel, auch wenn es mir doch bitter aufstieß, das wir "scheiße wie der RBL sind", mit dieser Hundetruppe möchte ich nur sehr ungern auf eine Stufe gestellt werden.


Aber nun zum Spiel:

In Halbzeit Eins sahen die 80 Zuschauer, unter ihnen handgezählte vier Anhänger aus der Wyhrametropole, eine muntere Partie mit den ersten Chancen auf Seiten der Grün-Weißen. So dauerte es nur bis zur fünften Spielminute, als es das erste Mal im Bornaer Kasten klingelte. Tor Nummer Zwei erzielte der Ex-Bornaer Philipp Grommuth in der 26. Minute, ehe Sören Franke zwei Minuten später freistehend vorm Tor den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielte. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Beim Halbzeitstand von 2:1 für die Einheimischen konnte man sich noch berechtigte Hoffnungen auf einen positiven Spielausgang machen, zumal die Grün-Weißen keinesfalls dauerhaft überlegend spielten.

Doch es sollte alles noch ganz anders und vorallem schlimmer kommen.
Die 58. Spielminute stellte den bisherigen Spielverlauf gänzlich auf dem Kopf. An der Strafraumgrenze brach Dominic Havenstein ohne Fremdeinwirkung, abgesehen von der des Eutritzscher Pferdeacker, zusammen, musste vom Platz getragen werden und wird noch vor Ort dem Rettungsdienst übergeben, an dieser Stelle die besten Wünsche!
Sichtlich geschockt davon konnte man fortan einen deutlichen Bruch in unserer schwarz-gelben Mannschaft erkennen. 
Zum restlichen Spielverlauf muss man folglich wahrscheinlich nicht mehr viele Worte verlieren, wer will kann sich die Torreihenfolge gerne an anderer Stelle zu Gemüte ziehen.


Das nächste Wochenende ist fußballfreie Zeit, vielleicht auch ganz gut für die Mannschaft, um dieses Ergebnis aus dem Kopf zu bekommen und sich auf das nächste Heimspiel gegen Hartenfels Torgau 04 vorzubereiten. 



Die (heute total aussagefreien) Bilder zum Spiel:








Der Rettungswagen fand nach kurzer Irrfahrt doch den richtigen Eingang

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