Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Rollen klar verteilt sind - Spitzenreiter gegen Schlussschlicht, David gegen Goliath, Tormaschine gegen Schießbude, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Beim Vizemeister der Kreisliga A Süd zeigt die Formkurve der letzten Wochen dennoch eindeutig nach oben.
Bereits am 7. Spieltag brachten die Stiefelstädter die Chemiker aus Böhlen bedeutend mehr ins Schwitzen, als es dem Aufstiegskandidaten aus dem Bornaer Norden lieb gewesen sein könnte. Am Ende dampfte die Lok dennoch ohne Punkte zurück nach Döbeln, das Spiel endete mit einem knappen 2:1 Erfolg für Böhlen.
In der Vorwoche dagegen mussten sie sich im Kreispokal dem Ligarivalem TSV Großsteinberg, trotz eines frühen Führungstreffers, mit 1:3 geschlagen geben. Für die Döbelner wird die Niederlage verschmerzbar sein, denn ihre Konzentration sollte jetzt auf jedem einzelnen Ligaspiel liegen und schon da müssen sie noch einige Kohlen nachlegen, um den Zielbahnhof noch zu erreichen.
Die Bornaer dagegen können am Sonntag scheinbar nicht viel verkehrt machen.
Der größtmögliche Fehler wäre es jedoch den Gegner ob seiner aktuellen Tabellenposition gänzlich auf die leichte Schulter zu nehmen, denn Gastgeschenke macht der Tabellenletzte dem Spitzenreiter bekanntermaßen äußerst selten. Darüber hinaus sollte das mahnende Beispiel SV Regis Breitingen allen Akteuren noch immer in den Köpfen sein, denn kein Spiel zeigte so deutlich, dass man auch gegen vermeintlich "leichte" Gegner einen Sieg erst erarbeiten muss bevor man ihn feiern kann.
Auf das es am Sonntag wieder heißt,
Auswärts siegen ist schön..
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