Mittwoch, 3. Oktober 2012

8. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 06.10.2012

Am kommenden Samstag um 15.00 Uhr empfängt unser Bornaer SV 91 (2.) im heimischen Rudolf-Harbig Stadion den SV Chemie Böhlen (3.) zum Spitzenspiel des 8. Spieltags.






Mit dem Böhlener Trainerfuchs Jochen Kunath kommt ein alter Bekannter ins Bornaer Rudolf-Harbig Stadion, immerhin war er lange Jahre auch als Trainer der ersten Männermannschaft des Bornaer SV 91 aktiv.

Unter seiner Leitung erlebten die Schwarz-Gelben einige ihrer sportlichen Höhepunkte in der jüngeren Vergangenheit. 
Dazu zähle ich sowohl die Beinahe-Pokalsensation in Zwickau, als Fußballgott Toni Leutert den wankenden Giganten SG Dynamo Dresden fast auf die Bretter schickte, als auch den Heimsieg über Lok Leipzig vor 2350 Zuschauern.

Der Rechtsverteidiger Kunath spielte zwischen 1967-78 selbst für den Vorgängerverein BSG Chemie Böhlen. In den Jahren 1977-78 bestritt er stattliche 44 Oberligaspiele für die Grün-Weißen.

In der Saison 1988/89 begegneten sich die BSG Aktivist Borna und die BSG Chemie Böhlen in der DDR-Liga, seinerzeit immerhin die zweithöchste Spielklasse der Republik.
Sowohl das Hinspiel in Borna, als auch das Rückspiel in der Böhlener Jahnbaude endete jeweils 0:0 Unentschieden.

Auch der Rest der Geschichte ist schnell erzählt, Aktivist Borna stieg als Vorletzter (immerhin vor Motor Grimma) noch einmal kurz in die Bezirksliga Leipzig ab, während die Chemiker auf Platz 7 ins Ziel kamen.

Zurück ins Hier und Jetzt


Nach dem berufsbedingten Rückzug von Chefcoach Jörg Metzner (der nächste Ex-Bornaer im Bunde) tratt Kunath seine Nachfolge als Trainer der Böhlener an.


In der Vorwoche sprang in der altehrwürdigen Jahnbaude ein, für Böhlener Verhältnisse, mauer 2:1 Erfolg über den ESV Lok Döbeln heraus.
Trotzdem kann man an der Pleiße, ähnlich wie an der Wyhra auch, mit den bisherigen Leistungen vollauf zufrieden sein, immerhin stehen die Böhlener, denkbar knapp, hinter den Bornaern auf dem Bronzerang der Tabelle.
Den einzigen Ausreißer der Saison leisteten sich die Chemiker am 2. Spieltag, als sie sich Alemannia Geithain nach einer packenden Schlussphase mit 1:2 geschlagen geben mussten.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams gab es am 05. Februar 2011 während eines Testspiels auf dem Kunstrasen im Rudolf-Harbig-Stadion, das Spiel endete 3:2 (2:1) für den BSV.


Am Samstag erwartet die Zuschauer also ein mehr als spannendes Spitzenspiel, dem ich aufgrund eines Geburtstages, zu meinem großen Bedauern, leider nicht beiwohnen kann.
Ich hoffe inständig auf das Ausbleiben eines bösen Omen, immerhin verlor der BSV in dieser Saison nur die Partie in Regis-Breitingen, zu der ich ebenfalls nicht erscheinen konnte..

Es bleibt mir theoretisch also nur die Hoffnung auf die Gnade des Fußballgottes, doch mein Vertrauen in die Mannschaft ist groß genug, um auf Hokuspokus verzichten zu können!

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