Mittwoch, 15. November 2017

13. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 18.11.2017

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr empfängt unser Bornaer SV 91 (15.) im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den Döbelner SC 02/90 (11.). Wenn der einzige mittelsächsische Vertreter am 13. Spieltag seine Visitenkarte im Bornaer Norden abgibt, gilt es für die Wyhrastädter den freien Fall in Richtung Kreisoberliga zu beenden. In der vergangenen Saison konnte die Gruhne-Elf beide Aufeinandertreffen für sich entscheiden, wobei die Begegnungen an Wyhra und Freiberger Mulde - entgegen des aktuellen Trends beider Vereine - jeweils durchaus torreich ausfielen.






Die Kicker aus der Stiefelstadt Döbeln präsentieren sich in dieser Spielzeit als absolute Wundertüte. Während die Mannschaft um Trainer Ulrich Löser bei den vermeintlich leichteren Gegner bisher zumeist unglücklich agierte, gelangen gegen die aktuellen Spitzenteams aus Taucha und Krostitz immerhin Punktegewinne, beim FC Blau-Weiß Leipzig sogar gleich ein durchaus fulminater Start-Ziel-Sieg. Allgemein präsentierte sich der Vorjahres-Zwölfte zuletzt gefestigter, nachdem man zum völlig verkorksten Saisonstart sogar drei Spieltage lang das Tabellenende zierte.

Akuten Handlungsbedarf gibt es bei den Stiefelstädtern, die in ihren zwölf Partien bisher nur elf Tore erzielen konnten, jedoch noch immer in der schwächelnden Offensive. Mit fünf Treffern ist Chris Liebmann der erfolgreichste Angreifer des aktuellen Remis-Königs der Landesklasse Nord, der auch in dieser Spielzeit wieder mit personellen Engpässen zu kämpfen hat. In der Folge zog der größte Sportverein im Landkreis Mittelsachsen im Sommer seine zweite Herrenmannschaft aus dem Spielbetrieb zurück und teilt damit das Schicksal vieler Vereine im ländlichen Raum.

Der Bornaer SV 91 steht nunmehr langsam mit dem Rücken zur Wand. Nach der Deklassierung durch den im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls eher unterdurchschnittlich aufspielenden SV Liebertwolkwitz am vergangenen Samstag, hat sich die Lage weiter zugespitzt. Da ist es wenig hilfreich, dass die Wyhrastädter, die seit Wochen mit einer ellenlangen Verletztenliste aufwarten können, auch schon wieder deutlich die Auflistung der meisten Platzverweise in der Landesklasse Nord anführen. Die sich nahezu von selbst aufstellende Mannschaft ist gefordert, die Trendwende im Abstiegskampf einzuläuten.

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