Mittwoch, 1. November 2017

11. Spieltag - Vorschau auf kommenden Samstag, den 04.11.2017

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr empfängt unser Bornaer SV 91 (15.) im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den SV Süptitz (14.). Wer sich am Wochenende auf die Suche nach einem Torfestival begibt, sollte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen weiten Bogen um den Norden der Kreisstadt machen, denn im Kellerduell der Landesklasse Nord treffen zwei der harmlosesten Vereine der aktuellen Spielzeit aufeinander. Während sich der Gewinner dieser Partie im Abstiegskampf zumindest kurzzeitig etwas Luft verschaffen könnte, würde der Verlierer in höchste Not geraten.





Als die Süptitzer zu Beginn der Saison 2014/15 in das Abenteuer Landesklasse starteten, hing der Himmel im Torgauer Umland noch voller Geigen. Im Aufstiegsjahr hatte die Mannschaft als souveräner Meister der Nordsachsenliga keinen einzigen Punkt abgegeben und doch reichte es auf der nächsthöheren Ebene nicht zum Klassenerhalt. Stattdessen verließen die Nordsachsen als abgeschlagener Vorletzter die Liga sofort wieder nach unten. Im zweiten Anlauf ist nunmehr die Rückkehr gelungen, nachdem man sich im Jahr zuvor noch dem ebenfalls bereits wieder abgestiegenen FC Elbaue Torgau beugen musste.

Auch der aktuelle Anlauf lässt bisher nicht viel Gutes vermuten. Mit nur sieben Zählern aus neun Partien und der zweitschlechtesten Offensive der Staffel steht die Elf um Trainer Nico Bachmann bereits jetzt schon wieder unter erheblichem Zugzwang. In den letzten sechs Begegnungen konnten die Nordsachsen nur einen einzigen Punkt einsammeln und mussten viermal gar ohne eigenen Treffer vom Feld schreiten. So auch am vergangenen Samstag, als man sich dem FSV Krostitz daheim schlussendlich durchaus knapp mit 0:2 (0:0) geschlagen geben musste.

Nun sind es schon fünf Niederlagen in Folge, die die Gruhne-Elf als schier tonnenschweren Ballast auf den Schultern hin zum nächsten Heimspiel trägt. Zumindest ließen es die Schwarz-Gelben am vergangenen Spieltag nicht an der nötigen Einstellung und Kampfeswillen scheitern, wenngleich das Ergebnis unter dem Strich dennoch nichts wert war. Gegen den direkten Tabellennachbarn kann und darf diesmal nichts anderes als ein Heimsieg auf der Agenda stehen, schließlich ist der vorletzte Tabellenplatz einer der beiden Ränge, die am Saisonende definitiv zum Sturz in die sportliche Bedeutungslosigkeit führen würden.

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